Die tiefgläubigen Schwestern Agi und Mari, Gumpersdorfer Urgesteine, kümmern sich liebevoll um ihren Bruder Franzl, der sich für den Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß hält und deshalb im Keller das Projekt Rhein-Main-Donau-Kanal vorantreibt, und auch ansonsten sind sie für ihre Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft bekannt. Außerdem verstehen sie sich auf die Heilwirkung verschiedenster Kräuter und stellen köstlichen, selbstgemachten Most her. Vor Freude außer sich sind die beiden schrulligen Jungfern, als sich ihr jüngster Bruder Martl endlich mit Elli, der Tochter des Tierarztes, verlobt. Doch hinter der biederen Fassade des Bergerhofes versteckt schlummern Geheimnisse, die man besser nicht entdeckt hätte. Als wäre das nächtlich tobende Gewitter ein Himmelszeichen, spitzt die Lage sich zu, als mitten in der Nacht ein lange verschollener Bruder, Hans, mit seinem schmierigen und zwielichtigen Freund Dr. Isidor Einstein, nach eigener Aussage eine Koriphäe auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie, zu Besuch kommt und auch nicht mehr gehen will. Dass selbst die Polizei im Hause nicht immer eine Hilfe sein muss, zeigt sich, wenn die Kommissarin mehr an ihrer Autorenkarriere als an der Verbrechensaufklärung interessiert zu sein scheint. Und schnell wird offensichtlich, dass die Gottesfurcht der Schwestern erschreckende Blüten treibt, die niemand hinter ihrer bigotten Fassade vermutet hätte, und so stellt sich die unerquickliche Frage: Wohin mit der Leiche?